Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau hat auf Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales einen Roboter von der Europäischen Kommission erhalten, der Räume mittels UV-Licht desinfizieren kann.
Der Roboter arbeitet dabei ohne die Mitwirkung von Reinigungspersonal und erhöht somit den Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.„Jetzt kommt auch in Aschaffenburg der digitale Virenkiller zum Einsatz! Im Kampf gegen das Corona-Virus und andere Krankheitserreger brauchen wir jede Hilfe, die wir bekommen können. Der Desinfektionsroboter erhöht den Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn das Personal muss während der Desinfektion nicht anwesend sein. So leistet digitale Technologie einen wichtigen Beitrag bei der Bekämpfung der Pandemie." Judith Gerlach, Staatsministerin und Landtagsabgeordnete
Klinikum-Geschäftsführer Sebastian Lehotzki freut sich über den digitalen Helfer und dankt der Ministerin für ihr Engagement in der Sache. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales hatte sich bei der Europäischen Kommission für den Einsatz der Desinfektionsroboter an Bayerischen Kliniken stark gemacht. Die Aschaffenburger Krankenhaushygienikerin Dr. Gunda Lepel betont: „In Zeiten der Pandemie sind wir für jede Entwicklung dankbar, die unser Personal besser schützen kann. Zusätzlich zu unseren bereits sehr gründlichen Hygienestandards in Aschaffenburg ist der Roboter eine wirklich gute Unterstützung.“
Der Roboter ersetzt die gründliche Reinigung durch die Klinikmitarbeiterinnen und Klinikmitarbeiter zwar nicht, ist aber eine sinnvolle Ergänzung zur Bekämpfung von Viren. Für die Desinfektion eines Standard-Patientenzimmers benötigt der Roboter nur etwa 15 Minuten. Die Desinfektionsroboter UVD Robots des dänischen Unternehmens Blue Ocean Robotics sind Teil der Maßnahmen der EU-Kommission, um Krankenhäuser im Rahmen des Soforthilfeinstruments in der gesamten EU bei der Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie zu unterstützen.