Bus & Bahn - Schöllkrippen Schaltstelle des ÖPNV

18.10.2021
© Stimmkreisbüro Judith Gerlach
© Stimmkreisbüro Judith Gerlach

Bei einem Informationsbesuch der Landtagsabgeordneten Judith Gerlach am Bahnhof in Schöllkrippen stand zunächst ein Besuch der Westfrankenbahn auf dem Programm. Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn bedient in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen fünf Bahnlinien.

Am Standort Schöllkrippen sind das Teilnetz Kahlgrund, das Flottenmanagement und die Fahrzeuginstandhaltung der Westfrankenbahn stationiert. Das Herzstück bildet die Fahrzeugwerkstatt, in der alle WFB-Triebwagen gewartet und gepflegt werden.

Denis Kollai (Sprecher der Geschäftsleitung, DB RegioNetz Verkehrs GmbH / Infrastruktur GmbH Westfrankenbahn) erläuterte die Aufgaben, die aus umwelttechnischer Sicht, in den nächsten Jahren auf das Unternehmen zukommen. Der Umbau der Züge auf neue Technologien steht hier im Vordergrund. Auch eine fachliche Aus- und Weiterbildung der Angestellten gilt als ein maßgeblicher Schwerpunkt in den nächsten Jahren. Wie die technische Umsetzung erfolgt, vermittelte Herr Huth (Werkstattleiter Westfrankenbahn). Auch wie die Digitalisierung bei der Vernetzung zwischen Bus und Bahn unterstützen kann, war ein zentrales Thema.

Die Westfrankenbahn ist seit dem 1. Januar 2006 als mittelständisches Unternehmen unter dem Dach der Deutschen Bahn am Markt tätig. Auftraggeber sind die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) im Auftrag des Landesverkehrsministeriums sowie die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG).

Der nächste Besuch führte zur Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft mbH (KVG) gleich gegenüber. Zentrale Themen des Gespräches mit Marc Bichtemann (Neuer KVG-Geschäftsführer) waren eine nachhaltige Entwicklung und die Digitalisierung des ÖPNV. Digitale Technologien machen die Mobilität einfach besser und nachhaltiger, denn digital lassen sich z.b. Bus und Bahn aufeinander abstimmen. Die KVG will zukünftig ihre Busflotte auf neue Technologien erweitern. Es stellt sich nun die Frage, welche Technologie zukunftsfähig und für unserer Region geeignet ist. Dabei geht es nicht nur um das Fahrzeug an sich, sondern auch die Abläufe in den Werkstätten, wie z. B. die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter/innen müssen darauf angepasst werden.

Weitere Gesprächsteilnehmer waren u.a. Helmut Freudenberger (Werkstattleiter Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft mbH) und Marc Babo (Bürgermeister Schöllkrippen)